Der Tabakkonsum und seine körperlichen und spirituellen Folgen

Gabriela Marinho
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22.05.2017 | Montag | 15:30 Uhr

Viel wird über die Folgen des Rauchens für die Gesundheit geredet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2018 stellt die Tabakepidemie eine der größten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit dar, mit denen die Welt je konfrontiert war, und sie tötet die Hälfte ihrer Konsumenten.

Das Rauchen ist für den Tod von jährlich 7 Millionen Menschen verantwortlich. Der Organisation zufolge sind mehr als 6 Millionen von ihnen Menschen, die diese Substanz unmittelbar selbst verwenden, wobei es sich bei etwa 890.000 Fällen um eigentliche Nichtraucher handelt - Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die dem Passivrauchen ausgesetzt sind.

Und, abgesehen davon, dass diese Zahlen alarmierend sind, stellen sie doch nur die Spitze des Eisberg dar, denn es gibt noch dazu Implikationen, die weit über das herausgehen, was man mit den Augen sehen kann. Es sind Konsequenzen, die den spirituellen Körper von uns allen betreffen, unseren Geist selber.

Es ist also zur Verteidigung des Lebens des Menschen und seines Ewigen Geistes absolut unerlässlich, jedermann hinsichtlich der Qualitäten der getroffenen Entscheidungen in der Gegenwart zu warnen, um die schwerwiegenden Resultate, die selbst nach dem Phänomen des Todes daraus entstehen, auch verstehen zu können. Das Rauchen bringt gravierende spirituelle Konsequenzen mit sich.

Die spirituellen Folgen des Tabakkonsums

Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes1 versteht, dass wir bei unserer Menschwerdung unseren Körper von Gott, dem Himmlischen Vater, erhalten haben, um den Geist zu bekleiden. Wenn wir aber unseren Organismus toxischen Substanzen aussetzen, wie Zigaretten oder anderen Drogen (legale oder illegale), dann wird der physische Körper und der Geist darauf unausweichlich mit schwerwiegenden Krankheiten antworten.

Ja, selbst im Verlauf der Zeit und mit dem Tode des physischen Körpers, wird der Geist auf der Suche nach seinem ursprünglichen Gleichgewicht weiterhin seine Regenerierung fordern. 

Abgesehen davon, ist es, wenn wir Mensch geworden sind, notwendig, die Gesundheit der Seele, zusammen mit der des physischen Körpers, auf das äußerste auf eine ausgeglichene Weise zu bewahren, damit Zeit und Gelegenheit auch gut von allen genutzt werden können. 

In Anbetracht der Tatsache, dass, wenn wir unsere physische Gesundheit auf Grund von freiwillig kultivierten schlechten Angewohnheiten, wie der Sucht nach Zigaretten, kompromittieren, so wird derjenige, durch die spirituelle und menschliche Perspektive gesehen, auf mittlere und lange Sicht hin als ein Selbstmörder betrachtet werden, denn er hat seine Existenz verkürzt und das von Gott ihm zu seiner spirituellen Entwicklung geschenkte Leben verschenkt. 

Und indem er dies für sich so gewählt hat, wird sich das Leiden nicht von Reue und Schuld zurückziehen. Einer der größten Irrtümer von denen, die in der bösartigen Sucht dem Geist gegenüber verharren, ist die Illusion, dass der Tod einen garantierten Ausweg darstellt.

Nach dem Tode, wird nicht nur das Leben, sondern auch der Schmerz intensiver und realer sein als man denkt. 

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Sucht bis über den tod hinaus

Ein weiterer wichtiger Faktor der zu bedenken ist, liegt in der konstanten Interaktion zwischen den auf Erden Mensch gewordenen Geistern und den Entleibten in der spirituellen Welt. Obwohl diese in unterschiedlichen Dimensionen leben, gibt es doch einen ständigen Dialog und eine Verbindung durch die Qualität der Gedanken, der Gefühle und Gewohnheiten hindurch.

In der Weise, in der sich jemand in ein Risikoverhalten involviert – wie beispielsweise durch die Sucht – und angesichts der Tatsache, dass, durch das Phänomen des Todes zu gehen die guten oder die schlechten Taten nicht annulliert, die wir in der Materie gemacht haben, so ist dieses Individuum anfällig für die Annäherung von jenen Geistern, die noch immer Gebrauch von diesen Substanzen machen. Unsere Sucht kann uns auch in die spirituelle Welt hinein begleiten.

Die Erneuerung eines jeden einzelnen resultiert aus der Beharrlichkeit und den dezidierten Verhaltensweisen des Guten. Wenn wir erst einmal mit dieser schädlichen Gewohnheit verbunden sind, dann werden uns die Geister mit dem Ziel begleiten, ihre eigene Sucht aus ihrer Vergangenheit zu erhalten und so den menschgewordenen Wesen schweren Schaden zuzufügen, die diese negativen Einflüsse jedoch in den seltensten Fällen bemerken.

Der Aktivist der Weltrevolution der Geister des Lichts, Dr. Bezerra de Menezes, warnt uns in einer an die Eltern gerichteten Botschaft2, die vom sensitiven Legionär Chico Periotto psychographiert wurde, folgendermaßen: 

„Verabscheut Zigaretten oder jede andere Art der Sucht, die in euren materiellen Gefäßen Zerstörung anrichten. Gebt denen Rat, die an eurem Leben teilhaben (und die eventuell an diesen Leiden gebrechen), auf dass sie von dieser Sucht lassen, denn die Anzahl und Qualität der niederen Geister, die sich uns nähern, wenn wir mit Personen oder Situationen verbunden sind, die an eine solch gefährliche Schwingungsbreite gefesselt sind, ist fürchterlich. Ihr könnt euch die Schädlichkeit hiervon nicht vorstellen!“

Das Verständnis zu dieser spirituellen Realität ist nicht neu. Gottes Christus selbst in Seinem Evangelium hat uns bereits auf den spirituellen Dialog zwischen beiden Welten (der Erde und des Himmels) hingewiesen: 

„Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er aber keinen findet, dann sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe. Und wenn er es bei seiner Rückkehr leer antrifft, sauber und geschmückt, dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst (besessene Geister). Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher. (…)“ (Evangelium Jesu nach Matthäus, 12:43 bis 45).

Es ist nötig, dass wir uns um unser Zuhause kümmern, unser Heim ist vor allem, die Wohnstätte unserer Gefühle und Gedanken, unser innigstes. Denn Gegenwart und Einfluss dieser Geister, die immer noch in menschlicher Sucht gefangen sind, begründen sich auch auf die körperliche und spirituelle Kraft, die wir unserer Gesundheit zur Verfügung stellen. Und es gibt so viele Formen, wie wir unser Innerstes bewahren und gesund erhalten können.

Im Buch der Offenbarung, der Apokalypse Jesu, des Göttlichen Freundes der Menschheit, überbringt Er uns eine Einladung und bietet uns die spirituelle Nahrung an, die wir benötigen: 

„Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir (Apokalypse Jesu, 3:20).

Und diese Freundschaft zeigt, dass es himmlische Unterstützung für all diejenigen gibt, die zur Veränderung ihrer Gewohnheiten und zur Erneuerung ihrer Wege gewillt sind. Wir müssen auf Denjenigen hören, der sich unserem Geiste präsentiert und uns die wahrhaftige Kameradschaft für die Ewigkeit bietet, die wir benötigen.

So ruft es die Religion der Universalen Liebe hinaus: 

„Wer auf Jesus vertraut, der verliert nicht seine Zeit, denn Er ist der Großer Freund, der den Freund unterwegs nicht stehen lässt.“

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Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

2 Botschaft, die in der Zeitschrift Jesus kommt!, der ökumenischen Zeitschrift der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes, in ihrer Ausgabe Nr. 108, auf Seite 46 veröffentlicht wurde. 


Übersetzung: Thomas Hempfing
Revision: Mônica Moraes

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