Die Verkündigung des Neuen Gebots Jesu

Das historische Datum vollendet 61 Jahre!

Aus der Redaktion
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25.08.2020 | Dienstag | 20:15 Uhr

Auf seinem Weg auf Erden brachte uns Jesus, der ökumenische Christus und göttliche Staatsmann, Lehren, Parabeln und Beispiele von Liebe und göttlicher Gerechtigkeit, einschließlich des Gesetzes, das den Menschen für immer verändern kann und ihn Herkunft und Ziel seiner Existenz erkennen lässt.

Nach beinahe zwei Jahrtausenden wurde Brasilien zum Schauplatz der Offenbarung eines neuen und tröstenden Konzepts: Am 7. September 1959 verkündete uns Alziro Zarur (1914-1979), der verstorbene Verkünder der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes, in der brasilianischen Stadt Campinas/SP das neue Gebot Jesu:

„Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.“ (Evangelium nach Johannes, 13:34 und 35).

Arquivo BV

Während der Verkündigung des neuen Gebotes Jesu begrüßt die Menschenmenge am 7. September 1959 Alziro Zarur (1914-1979) auf der früheren Pferderennbahn von Bonfim in der brasilianischen Stadt Campinas/SP, der heutigen Praça Legião da Boa Vontade (Platz der Legion des Guten Willens). 

Der folgende Text stellt diese Geschichte vor, er stammt aus der Erstveröffentlichung1 der Akademie Jesu, des ökumenischen Christus und göttlichen Staatsmannes – die 2007 von José de Paiva Netto, dem Vorsitzenden und Prediger der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes und Präsident der Legion des Guten Willens (LGW) gegründet wurde.

Die Akademie hat sich das Ziel gesetzt, die Form, wie einige die ökumenischen und ewigen Lehren des himmlischen Akademikers in allen Bereichen des spirituell-menschlichen Wissens betrachten, von ihren konfessionellen Bindungen zu befreien.

Es wird auch versucht, diesen der Menschheit auf unwiderlegbare Weise vorzustellen, „sodass die Befangenheit einer jeden ungeordneten Kampagne des Reduktionismus aller göttlich-menschlichen Bedeutung Jesu aufgezeigt wird (…)“  so wie dies der Gründer dieses Ideen- und Studienforums erklärt. 

Tela: Ford Madox Brown (1821-1893)

      

Die göttliche Weisheit des neuen Gebotes Jesu

Die Akademie Jesu, des ökumenischen Christus und göttlichen Staatsmanns

Der Leiter der LGW, Paiva Netto, entfacht in den Herzen die mutige Entscheidung, Gutes zu tun, alle Widrigkeiten zu überwinden und das neue Gebot von Gottes Christus als Antriebskraft zu haben, die uns trotz möglicher Hindernisse auf dem Weg immer weiter voranbringt. Er sagt:

Alle Geschöpfe des guten Willens, ausgehend vom außergewöhnlichen Beispiel Jesu, werden dazu befähigt, auch den Schmerz zu ertragen und damit den Mut aufzubringen, um den Sieg zu erringen, der von ihm denjenigen versprochen wurde, die auf seinen Worten, Gebaren und Werk beharren.“

Als nächstes stellen wir einige historische Berichte von Paiva Netto über die Verkündigung des Neuen Gebots Jesu vor, die aus einem Interview stammen, das er am 23.

Dezember 1983 in der brasilianischen Stadt Uberlândia/MG dem Reporter Toni vom Radiosender Rádio Sociedade aus Uberaba (MG) während des internationalen Kongresses Jesus Está Chegando! (Jesus Kommt!) der LGW gegeben hatte; aus seiner Rede zur Einweihung des Auditoriums Alziro Zarur in São Paulo/SP am 21.

Juli 1984 und aus der Predigt aus der Radioserie „O Apocalipse de Jesus para os Simples de Coração“ [Die Apokalypse Jesu für die im Herzen Einfachen] vom 24. Januar 1991:

Paiva Netto

Eine der bewegendsten und für die Geschichte entscheidenden Handlungen – die Zeit wird dies bestätigen – war die Verkündigung des Neuen Gebots Jesu, durch Alziro Zarur am 7. September 1959 in der brasilianischen Stadt Campinas/SP auf der früheren Pferderennbahn von Bonfim – (heute: Praça Legião da Boa Vontade [Platz der Legion des Guten Willens]) – dabei handelte es sich früher um den größten öffentlichen Platz der Stadt, der vielen Menschen Platz bot, die gekommen waren, um ihn zu hören.

Das himmlische Fundament der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes stellt eine so überaus wichtige Seite dar, denn sie verkündet die Liebe des allmächtigen Baumeisters aller Welten2 selbst durch seinen Sohn Jesus und das ständige Wirken des Parakleten (oder des Geistes der Wahrheit). Und der Ursprung von all dem ist der göttliche gute Wille3.

Die Erkenntnis, die uns die im neuen Gebot des ökumenischen Christus, des göttlichen Staatsmanns, enthaltene Weisheit eröffnet, lässt uns das Unverständliche verständlich erscheinen und das Unerträgliche erträglich.

Aus diesem Grunde ist es im Universalen Abkommen zum Schmerz4 so, dass wir, wenn wir uns auf das Gesetz Christi beziehen, hervorheben – und wenn wir mit ihm eins sind – dass wir es schaffen, das Unerträgliche erträglich und sogar die Hoffnungslosigkeit zur Hoffnung zu machen.

Zarur wählte den 7. September 1959, um den Völkern der Erde die spirituelle Befreiung aller zu erläutern, denn er folgerte, dass jedwede politische, soziale und wirtschaftliche Freiheit unvollständig, ja sogar unrichtig ist, wenn diese nicht von dem erleuchtet wird, was von oben auf uns herniederkommt:

— Dann werdet ihr die Wahrheit (Gottes) erkennen und die Wahrheit (Gottes) wird euch befreien (Evangelium nach Johannes, 8:32).

Der 7. September 1822 ist der Nationalfeiertag Brasiliens, an diesem Tag hatte der Prinzregent Pedro de Alcântara (1798-1834) der Überlieferung nach am Ufer des Ipiranga-Flusses in São Paulo mit dem Ausruf „Unabhängigkeit oder Tod!“ den endgültigen Bruch mit Portugal vollzogen.

Nach der Unabhängigkeitserklärung nannte er sich Dom Pedro I, Kaiser von Brasilien. In Portugal bestieg er nach dem Tod seines Vaters, Dom João VI (1767-1826), unter dem Namen Dom Pedro IV den Thron.

Der Romanschriftsteller Joaquim Manuel de Macedo (1820-1882), Arzt, Journalist und Lehrer für Geografie und Geschichte am Colégio Dom Pedro II, der unter anderem durch den Roman A Moreninha bekannt wurde, zitiert in seiner Biografie Ano Biográfico, Band III, den berühmten Satz Dom Pedros I, den dieser am 7. April 1831 während der Übergabe der Abdankungserklärung zugunsten seines Sohnes, des zukünftigen Dom Pedro II (1825-1891), der damals erst 5 Jahre alt war, an Major Miguel de Frias (1805-1859), dem Adjutanten des Kommandeurs Marschall Lima e Silva (1785-1853), sagte. Hier heißt es:

Zur Überraschung aller Anwesenden erklärte er bei der Übergabe des Dokuments an Major Frias:

— Hier ist meine Abdankung.

Und tief bewegt vom Schweigen der Anwesenden fügt er hinzu:

— Ich wünsche allen Glück. Ich ziehe mich nach Europa zurück und verlasse so ein Land, das ich immer geliebt habe und immer noch liebe.

Im Jahr 2020 feiert die Verkündigung des neuen Gebotes Jesu ihr 61 –jähriges Jubiläum!

Von diesem historischen Datum im Jahr 1959 an wurde das neue Gebot des Himmlischen Erziehers über die ganze Welt hinweg verbreitet, auf dass die gesamte Menschheit den Sinn der geistigen Befreiung und Brüderlichkeit kennenlerne, den diese heilige Lehre enthält, denn Paiva Netto hält in seinen 63 Jahren Arbeit an der Ernte des Guten Willens an der erhabenen Verpflichtung fest, diese Norm der universellen Solidarität weltweit bekannt zu machen, über die er sagt:

„Das Spirituell Revolutionäre Neue Gebot Jesu stellt die Struktur einer neuen Welt dar“.

+ Das Oratorium das Geheimnis Gottes offenbart: 

 

Und dies ist der Grund, warum das oberste Gebot des göttlichen Meisters ist das Fundament der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes und stellt die Grundlage all ihrer Handlungen von spiritueller, sozialer und menschlicher Förderung durch die Kraft der brüderlichen Liebe dar, die von ihm auf die Welt gebracht wurde.

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Paiva Netto und die Verkündigung des neuen Gebotes Jesu – Die heroische Sage von Alziro Zarur (1914-1979) auf Erden, das Werk ist im Jahr 2019 anlässlich der 60-Jahr-Feier der Verkündigung erschienen.

Anmerkungen Paiva Nettos:
Der allmächtige Baumeister aller Welten – Feierliche Ansprache, mit der die Freimaurer Gott, den Schöpfer des Universums, bezeichnen.

Anmerkungen Paiva Nettos:
Der göttliche gute Wille – Alziro Zarur lehrte, dass ein „Guter Wille nicht die gute Absicht bedeutet. Ein guter Wille ist ein guter, beständiger, und entschlossener Wille, der weiß, was er will, der von Wahrheit und Liebe erleuchtet ist. Er ist nicht zu verwechseln mit einer guten Absicht, von der der Volksmund sagt, dass die Hölle voll davon sei.“ Lesen Sie mehr zu diesem Thema in dem Buch „Heilige spirituelle Richtlinien der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes, Bände 1, 2 und 3.“

4 Universales Abkommen zum Schmerz – Werk Paiva Nettos aus dem Jahre 1990, das vom Verlag Elevação mit dem Titel Como Vencer o Sofrimento [Wie man das Leiden überwindet] mit mehr als 250.000 Exemplaren neu aufgelegt wurde.

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