Wie kann man als Vater ein Beispiel geben?

Carlos Eduardo Fernandes
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21.02.2018 | Mittwoch | 13:15 Uhr

Hinsichtlich dieser Beschützer der Familie, den biologischen, den Stiefvätern und so vielen anderen väterlichen Figuren, die in den unterschiedlichen familiären Formungen gegenwärtig sind, erweitert der Vorsitzende und Prediger der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes¹, José de Paiva Netto unseren Blick, indem er bestätigt:

Ich habe bereits erklärt, dass ein Vater auch derjenige ist, der die guten Werke entstehen lässt – so wie seine Töchter - , und der unerlässliche spirituelle und soziale Bauwerke errichtet – so wie seine Söhne. Große Figuren der Menschheit sind keine Eltern im wörtlichen Sinne gewesen, sie brachten allerdings freie Kinder auf die Welt, wissenschaftliche Entdeckungen und philosophische, moralische, politische und religiöse Umbrüche. Sie sind bewundernswerte Nachkommen, die Generation für Generation den Massen zugutekommen“, Auszug aus dem Artikel Väter der guten Werke.

Da wir gerade über die guten Werke sprechen, wie wäre es, wenn wir uns über die guten Beispiele Gedanken machen würden, die man den Kindern übermitteln sollte? Wie nun, kann man als Vater ein Beispiel sein?

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Ein beispielhafter Vater 

Niemand möchte, dass seine Kinder leiden müssen. Allerdings sind die Herausforderungen in jeder Phase des Lebens gegenwärtig, einschließlich in Kindheit und Jugend. Aus diesem Grunde ist es Aufgabe der Verantwortlichen die nötige Anleitung zu geben, damit die Kinder wissen, wie sie die besten Entscheidungen für ihren Alltag treffen können, sei dies nun in Gegenwart oder in Abwesenheit der Älteren. Und woraus besteht nun die beste Art und Weise zu erziehen, wenn nicht durch das gute Beispiel innerhalb der Familie?

Was kann man für mehr Frieden in der Familie tun?

Wenn ein Ehepaar für gewöhnlich streitet und dies immerzu in Gegenwart der Kinder, dann werden diesen in dem Moment falsche Ideen überbracht, wie: „man muss schreien um auch gehört zu werden“ oder „Probleme lassen sich nicht in Ruhe lösen“. Niemand ist perfekt und wir müssen noch so vieles an uns verbessern. Wenn wir aber für diese Wesen, die von Gott in unser Zuhause gebracht und unter unsere Obhut gestellt wurden das Beste wollen, so gibt es ein Göttliches Modell der Gerechtigkeit und Güte, dem wir alle in der Lage sind zu folgen: Jesus, den Himmlischen Erzieher.

Eine neue Sichtweise

Wenn das Leiden an unsere Türe klopft, dann lehrt es uns althergebrachte Verhaltensweisen auf eine differenzierte Art und Weise zu betrachten. Wie wäre es dann die Augen gen Himmel zu erheben und Hilfe beim Ökumenischen Christus, dem Göttlichen Staatsmanne zu suchen? Anhand Seiner Lehren werden wir es lernen, wie man vertrauen aufbaut, den Dialog, Geduld, Zusammenhalt und andere Elemente, die für den Frieden und die Sicherheit im Zuhause nötig sind. In Ihm werden wir die Richtlinien für dieses herausfordernde, mutige und glückliche Unterfangen finden, die Kinder zu erziehen. Angefangen bei der  Umerziehung unserer selbst, so dass wir als Väter ein Beispiel sein können.

Tela: James Tissot (1836-1902)

    

In dieser Bibelstelle fördert Jesus das Gebet, und Christus bringt wichtige Aufklärung zu den Familien. So wollen wir, im Geiste und in Wahrheit, im Lichte Seines Neuen Gebotes, die Frohe Botschaft des Göttlichen Meisters, nach Matthäus, 7:7 bis 12 lesen:

Jesus ermutigt zu Beten

7 - Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
8 - Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
9 - Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,
10 - oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?
11 - Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.
12 - Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.   

Im Vers 11 richtet Jesus unsere Aufmerksamkeit auf die Göttliche Barmherzigkeit. Denn wenn wir, die fehlbaren Menschen, das Gute für diejenigen suchen, die wir lieben, dann wird Gott, der Inhaber der Weisheit des Universums, dasselbe und noch viel mehr auch für uns tun. Und von daher können wir alle ohne Ausnahme im Himmlischen Vater das spirituelle Wissen und die Stärkung für die notwendigen Veränderungen im Verhalten und auch die Beharrlichkeit suchen, die trotz der Herausforderungen in einer Familie vorhanden sein sollten.

Wir sollten keine Angst davor haben an die Tür zu klopfen (Verse 7 und 8) und durch unser Gebet zu Gott bitten, dass Er uns erleuchten möge und den Weg freimachen, damit wir jedwede Schwierigkeit oder familiären Konflikt überwinden können. Ein hervorragendes Beispiel, das den Kindern vermittelt werden sollte, ist es in Augenblicken der Not, wie auch beim Dank für die erzielten Siege zu beten. Hinzu kommt auch die aufrichtige Demonstration der Älteren ihre eigenen Fehler korrigieren zu wollen, denn dies hilft den Kindern dabei dasselbe zu tun, unabhängig davon, welche Einschränkungen sie im Verlauf ihres Lebens auch antreffen werden.

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Jeder Vater wird die beste Art und Weise finden, um anzuleiten, zu reden, um Orientierung  und ein gutes Beispiel zu geben, wobei er immer die Persönlichkeit und die Charakteristiken des Kindes mit in Betracht zieht. Allerdings ist es in all diesen Augenblicken wichtig, insbesondere wenn man den Jugendlichen beibringt, was die Prioritäten im Leben sein sollten, dass wir diesen Gedanken Jesu im Vers 12 im Auge behalten: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen.“ Mehr noch, ruft Christus uns dazu auf einen Schritt weiter zu gehen, indem Er uns Sein Neues Gebot überbringt:

Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt“, (Evangelium, nach Johannes, 13:34 und 35).

Von daher also sollten wir mit der Liebe Christi lieben, was eine Aufgabe ist, die jeden Tag von neuem umgesetzt und verbessert wird, so wie dies der Vorsitzende und Prediger der Religion des Dritten Jahrtausends in seinem Buch Paiva Netto und die Verkündigung des Neuen Gebotes Jesu. Die heroische Sage des Alziro Zarur (1914-1979) auf Erden, auf Seite 15 beschreibt:

Das Neue Gebot Jesu, des Ökumenischen Christus und Göttlichen Staatsmannes - Liebt einander, wie ich euch geliebt habe – ist der Schlüssel zum allerhöchsten Erfolg der planetarischen Gesellschaft. Dies aber ist abhängig von der gemeinsamen Anstrengung all seiner Komponenten. Vor allen anderen gab der Göttliche Meister sein Beispiel und ließ sich am Kreuz aus äußerster Liebe zur Großen Familie Menschheit opfern. Indem wir Seinen Schritten folgen, müssen wir ständig unsere Haltung überprüfen, so dass wir niemals vergessen, dass, angefangen mit den kleinsten Demonstrationen des Guten Willen, sich das Zusammenleben zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern, Gemeinschaften und der Welt stärken lässt.“.  

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1 Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

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