Wie kann man Weihnachten mit der Familie feiern?

Rosangela Oliveira
|
05.12.2017 | Dienstag | 20:15 Uhr

Wenn wir an Weihnachten denken, woran denken wir dann? An Geschenke, Weihnachtsschmuck, Einkäufe, Weihnachtsessen, Familie, Jesus, Wohltätigkeit… Leider sind wir oftmals immer noch hinsichtlich der weihnachtlichen Erinnerungen verwirrt, wenn wir deren Bedeutung auch der genannten Reihenfolge nach einordnen. Wir laufen dabei Gefahr, auch die Gefühle und Erwartungen in eben dieser Reihenfolge einzuordnen und dabei zu glauben, dass unsere Konsumwünsche das Beste an Weihnachten und das, was man am meisten erwartet, sind.

Eine weitere Verwirrung, die es zu vermeiden gilt, ist es sich vorzustellen, dass dieser Tag, wie so viele anderen auch, eine weitere Gelegenheit dazu darstellt, den Schmerz und das Leid zu betäuben und uns mit Verhaltensweisen selbst zu betrügen, die uns von der Reflexion dessen, was die Geburt Jesu eigentlich bedeutet und von der Notwendigkeit zu unserer Umerziehung ablenken. Der Vorsitzende und Prediger der Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes¹, José de Paiva Netto weist uns in seinem Artikel Die Weihnacht Jesu und die Menschenrechte an: „Weihnachten ist nicht die Zeit um Probleme zu vergessen, sondern um die Göttliche Eingebung zu bitten um diese auch lösen zu können“.   

Die Weihnacht zu Jesus

In der Religion des Dritten Jahrtausends glauben wir, dass es nicht notwendig ist weihnachtliche Traditionen aufzugeben, um die von Jesus, dem Ökumenischen Christus, dem Göttlichen Staatsmanne vermittelte Liebe auch leben zu können, und dass die Ausübung dieser brüderlichen Umgebung sich auf alle Tage im Jahr hin ausdehnen sollte und es so garantieren, dass die Weihnacht Jesu eine permanente ist.

Tela: Carl Bloch (1834-1890)

    

Denn in dieser Zeit sehen wir, dass die Menschen für gewöhnlich dem Guten gegenüber aufgeschlossener sind und dass es eine gewisse Begeisterung für die guten Werte und Gefühle gibt. Es reicht daran zu erinnern, dass es um den 25. Dezember herum ein enormes Bedürfnis zur Verbrüderung gibt, dass die Menschen sich barmherziger und liebevoller zeigen; sie sich an die weniger Begünstigten erinnern und öfter Verzeihung gewähren (und diese auch einfordern).   

Diese Gefühle sind des Geburtstagskindes zu Weihnachten selbst würdig: Jesus des Göttlichen Freundes. In Seinem Evangelium, nach Johannes, 13:13 bis 15, zum Beispiel, erteilt Er uns eine der größten Lektionen an furchtloser Demut, indem Er bestätigt: „Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“

Hiervon abgesehen gibt es viele Berichte des Werdegangs Christi, die uns die besten Gefühle lehren und die bewahrt werden müssen, auf dass wir die Herausforderungen des Alltags überwinden können. Denn wie viele Konflikte hätten letztendlich vermieden werden können, wenn wir uns der gleichen Demut bedient hätten, wie es der Himmlische Erzieher getan hat, indem wir diejenigen, die um uns herum sind, erkennen und ihnen helfen? Und aus diesem Grunde gehört die Weihnacht zu Jesus, so war es und so wird es auch immer sein.

Eine Frohe und Ständige Weihnacht in Jesus!

Hinsichtlich des edlen Sinnes dieses Tages schreibt Paiva Netto in seinem Artikel Jesus, der Ökumenische Christus, der Göttliche Staatsmann und Seine Triumphale Rückkehr:

„Gott schütze uns, denn das Ständige Weihnachten Jesu, Gottes Christus, des Ökumenischen Christus, der Göttliche Stattsmann und von daher Derjenige, der über aller menschlicher Zwietracht schwebt, applaudiert großzügig dem Wert, der in allen Segmenten menschlichen Lebens existiert und unabhängig von jeder Verschiedenheit, sei dies in Erziehung, Politik, Philosophie, Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst, Sport usw. Möge der Himmlische Frieden in allen Familien herrschen und auch bei denen, die meinen alleine leben zu müssen, wenn diese doch, ob sie dies wissen oder auch nicht, von ihren engagierten Schutzengeln begleitet werden. Denn, zusammen werden wir, wie Alziro Zarur bekannte, unter den Auspizien des Friedens, für ein besseres Brasilien und eine glücklichere Menschheit kämpfen!“. 

Die Herausforderung ist hiermit gegeben: mögen wir den Wahrhaftigen Geist von Weihnachten (indem solidarischer sind, humaner und barmherziger) übers ganze Jahr hinweg ausweiten und nicht nur auf das Jahresende beschränken. Wir wollen uns immerzu die Verbrüderung und Verzeihung gewähren, auf dass sich in jedem von uns das Versprechen des Göttlichen Freundes erfülle: „Seht, ich mache alles neu“ (Apokalypse Jesu, nach Johannes, 21:5).

Schicken Sie Ihre Zweifel und Kommentare zu diesem und anderen Themen des Alltags an die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes. Machen Sie die Ökumenische Spiritualität zu einem Teil Ihres Lebens! Und wenn Ihnen dieser Inhalt gut tut, dann teilen Sie mit anderen! Er könnte auch die Herzen von so vieler anderer Menschen mehr berühren.

_________
Die Religion Gottes, Christi und des Heiligen Geistes – wird auch als die Religion des Dritten Jahrtausends und die Religion der Universalen Liebe bezeichnet. Sie ist die Ökumenische Religion Brasiliens und der Welt.

Bewerten Sie diesen Inhalt